„Wirklich dicht ist keine Deponie, vor allem nicht, wenn sie keine ausreichende Basisabdichtung hat!“ – so ein Fazit von Helmut Fehr, Deponieexperte und Mitarbeiter von Norwich Rüße (MdL), auf dem Themenabend zur Sonderabfalldeponie.

Zusammengekommen waren wir Grüne und einige Interessierte, um über die Ergebnisse der großen Anfrage zur Zukunft der Abfallwirtschaft in NRW zu diskutieren.

Besondere lokale Relevanz hat diese Anfrage, da es in Teilaspekten auch konkret um die Sonderabfalldeponie in der Weiner Bauernschaft geht.

Problematisch ist in diesem konkreten Fall, dass permanent Grundwasser in die Deponiesohle eintritt, was in Sickerwasserschächten gesammelt, abgepumt und professionell entsorgt werden muss.

Gleichzeitig handelt es sich hierbei um einen der größten Umweltskandale in NRW. Durch die Sickerwasserproblematik wird die SAD Ochtrup (Deponieklasse III) nie in die Nachsorgephase entlassen werden können, sondern in der Stilllegungsphase verbleiben, und so eine finanzielle Ewigkeitslast des Landes NRW sein.

Ein großes Thema, die SAD betreffend, ist weiterhin die Transparenz.

Gerade deshalb ist es ein großer Teilerfolg umfassende Antworten auf gestellte, und vor Ort wichtige Fragen zu bekommen. Viele Fragen waren in einem ersten Arbeitstreffen im Sommer 2020 hier vor Ort mit ehemaligen BI- Mitgliedern erarbeitet worden.

Für einen Überblick, hier alle relevanten Stellen in denen es um Ochtrup geht zusammengefasst:

Die gesamte Anfrage ist hier zu finden:

Im Verlauf des Abends sind einige interessante Aspekte diskutiert worden, die neue Aktionen möglich machen können.

Wir sind dabei immer auf Akteur:innen angewiesen die Lust haben, dieses Thema zu unterstützen. Wenn wir Dein Interesse geweckt haben, sprich uns gerne an.

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