Alexandra Schoo für Steinfurt I/ Borken I

Am 26.09.2021 wählen wir unseren neuen Bundestag.

Die Bewerber*innen für die Direktwahlbezirke bewerben sich aktuell vielerorts um Unterstützung ihrer Parteikolleg*innen. Je nach Pandemiegeschehen finden Aufstellungsversammlungen auf die ein oder andere Art und Weise statt.

Unser Ortsverband Ochtrup freut sich außerordentlich, dass unsere OV Sprecherin Alexandra Schoo sich um das Direktwahlmandat Steinfurt I/ Borken I bewirbt.

Als Direktkandidatin für den Wahlkreis Steinfurt I/ Borken I kann sie in allen Städten die zu diesem Wahlkreis gehören direkt mit Namen auf dem Zettel gewählt werden.

Allerdings bewirbt sie sich auch für einen Platz auf der Landesliste. Listenplätze ermöglichen es, gegebenenfalls noch über die Legislaturperiode nachzurücken (wenn man nicht direkt über die Liste einzieht).

Wer Alexandra schon kennt weiß, wie wichtig ihr die Vertretung der Interessen und die Anliegen von Frauen, insbesondere Frauen in ihrem Alter (34) sind.

„Wir Frauen bilden die Hälfte der Gesellschaft und wir- und unsere Interessen müssen endlich auch gleichberechtigt in den Parlamenten und Entscheidungsgremien vertreten werden. In diesem Prozess sind wir noch auf dem Weg- auf einem weiten Weg. Umso wichtiger, dass er weiter engagiert gegangen wird. Es gibt viele Hürden und Hemnisse. Sie müssen identifiziert und aus dem Weg geräumt werden. Nur, wenn wir eine breite, vielfältige, diverse und differenzierte politische Landschaft haben, haben wir überhaupt eine Chance, Politik zu machen die Menschen mitnimmt, statt sie abzuhängen.“ so brachte sie ihr Anliegen in einer Vorstellung vor den beiden Kreisvorständen Steinfurt und Borken auf den Punkt.

Auch setzt sich die Traumapädagogin und Traumazentrierte Fachberaterin für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit schwieriger Lebensgeschichte ein.

„Aus meiner beruflichen Erfahrung heraus weiß ich, wie dramatisch sich die Fälle in der stationären Jugendhilfe zuspitzen. Wie hilflos assoziierte Helfersysteme- und wie belastet Fachkräfte im Alltag sind. Die Perspektive für die betroffenen Kinder- und Jugendlichen ist häufig schwierig. Es wird Zeit, dass sich Jugendhilfepolitik am konkreten Bedarf ausrichtet und eine merkliche Perspektive aufzeigt. Es wird Zeit, passgenaue Maßnahmen zu entwickeln und Jugendliche anders zu denken.
Besonders wichtig wird es in den nächsten Jahren sein, die Coronaauswirkungen stets und ständig im Auge zu behalten, denn schließlich. da sind wir uns alle sicher- sehen wir aktuell nur die Spitze des Eisberges.“ bringt sie einen zweiten großen Themenkomplex mit.

„Gleichzeitig wird uns über die nächsten Jahre auch die Suche nach einem Atommüllendlager intensiv begleiten. Endlich gibt es ein Verfahren, in dessen Rahmen gesucht wird, und es wird nicht einfach ‚bestimmt‘. Die Erfahrungen zeigen schließlich, dass es keine gute Idee ist. Allerdings hat das Thema ‚leicht und mittelradioaktiver‘ Abfall nicht so eine große Präsenz wie es wichtig wäre. Warum wird über das gleiche/ ein ähnliches Verfahren kein Endlager für leicht und mittelradioaktiven Abfall gesucht?
Zusätzlich- deshalb ist es so wichtig, dass jemand dieses Thema vertritt die aus unserer Region kommt: die Suche nach einem Endlager verändert unsere Probleme hier vor Ort mit der UAA Gronau und dem Zwischenlager in Ahaus nicht.
Dringend muss das weiter politisch behandelt werden, denn: Sicher ist nur das Risiko!“ benennt sie Probleme in ihrer Region.

Besonders Atommüll, und der entsprechende Transport ist ein Thema, was Alexandra über die letzten eineinhalb Jahre besonders intensiv gearbeitet hat.

Diese, aber natürlich vieles mehr sind Themen für die sie sich unermüdlich und engagiert einsetzt.

„Ein spannendes Jahr liegt jetzt vor mir, mit vielen neuen Erfahrungen auf die ich mich sehr freue“, schließt Alexandra selbst ihre Bewerbungsankündigung ab.

Pressestimmen:

„Alexandra Schoo will in den Bundestag“ (Westfälische Nachrichten, 13.03.2021)

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