Heute jährt sich zum 10ten Mal die Katastrophe von Fukushima. 15.000 Menschen verloren dabei ihr Leben, 2.500 Menschen gelten bis heute als vermisst.
Aufgrund der radioaktiven Strahlung mussten 160.000 Menschen aus ihrem Zuhause fliehen und leben zum Teil bis heute in Notunterkünften.
Vor zehn Jahren wurde die japanische Stadt Fukushima an einem Tag von insgesamt drei Katastrophen heimgesucht.
Ein starkes Seebeben löste einen Tsunami aus, der unter anderem das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi überspülte und so zu einer Kernschmelze führe.
Das Seebeben ereignete sich in ca. 24 Kilometern Tiefe und löste einen Tsunami aus, der eine halbe Stunde später auf die japanische Küste traf. Begleitet von teilweise bis zu 18 Meter hohen Flutwellen.
Durch die Überschwemmung fiel die Kühlung des Atomkraftwerkes aus, wodurch es in drei der sechs Reaktoren zu einem Super- Gau (Kernschmelze) kam. In Block 1 bereits am 12.März, die Blöcke 2 und 3 folgen wenige Tage später. Auch Gebäudehüllen werden durch Explosionen in den Blöcken 1-4 zerstört.
Wochenlang ziehen immer neue radioaktive Wolken von Fukushima aus über Japan und/oder den Pazifik.
Die Konsequenzen der Fukushimakatastrophe führten endlich zu einer politischen Kertwende in Deutschlands Atomkraftpolitik, sodass 2022 die letzten Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gehen.
Anlässlich diesen Jahrestages finden heute an verschiedenen Stellen coronakonforme Mahnwachen statt, die der Opfer und der Auswirkungen dieser Katastrophe gedenken.
Was lehrt uns die Katastrophe? Sicher ist nur das Risiko!
Deshalb wollen wir einen vollumfassenden Atomausstieg in Deutschland umsetzen. Deswegen:
- Atomkraftwerke abschalten!
- Urananreicherung in GRONAU und LINGEN beenden!
- Höchstsicheren Endlagerstandort für Atommüll finden- ergebnisoffen, transparent und mit öffentlicher Beteiligung!
- und natürlich: Erneuerbare Energien ausbauen!
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