Nicht alle Pressemitteilungen die abgedruckt werden, können digital zur Verfügung gestellt werden, weshalb wir im Folgenden unseren Pressetext veröffentlichen:
Am 27.1.1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Ausschwitz Birkenau. Dieses Datum wird seit 25 Jahren zum Anlass genommen, den gequälten und ermordeten Menschen des totalitären Nazi-Regimes zu gedenken. Einige derjenigen, deren Leben in den Gaskammern, von den Erschießungskommandos und Folterkammern ausgelöscht wurde, kamen auch aus Ochtrup.
„12 Ochtruper*innen sind nachweislich in deutschen Konzentrationslagern ermordet worden. Die Ochtruper Stolpersteine erinnern an sie. Wir wollen das zu diesem Tag zusätzlich aktiv tun“, führt Alexandra Schoo, Ortsverbandssprecherin der GRÜNEN aus.
Die Verschärfungen der Corona-Regeln haben die Ochtruper GRÜNEN zum Anlass genommen, Beteiligungsformate kreativ zu denken.
„#Nie wieder! muss weiterhin die Devise zu diesen Verbrechen sein. Wir müssen, besonders in der heutigen Zeit, immer wieder an diesen menschengeführten Massenmord erinnern und der Opfer gedenken.“, meint Carola Wesbuer, Mitglied der GRÜNEN.
„Deshalb werden wir am Mittwoch eine Blume für jedes Opfer auf den Stolperstein legen. Wir laden alle Ochtruper*innen ein, an diesem Tag besonders auf die Stolpersteine zu achten und gerne auch selbst Blumen abzulegen.“, heißt es von den GRÜNEN.
Die Stolpersteine an der Bahnhofstraße 19 erinnern an Paul und Walter Weijl. Die Steine an der Professor Gärtner Straße 44 erinnern an Sigmund und Frieda Portje. An der Lautstraße 5 wird an Julius, Emma, Abraham und Erika Löwenberg gedacht. Emanuel und Selma Gottschalk, als auch Mina- Margarethe Cohen- Gottschalk und Isaak Cohen lebten an der Bültstraße 10.
„Dieser Tage ein Gemeinschaftsgefühl herzustellen, ist herausfordernd, aber (auch auf Abstand) möglich. Solidarität ist nicht auf Präsenz beschränkt, sondern auch im Gedenken und auf Abstand möglich und auch nötig.“, heißt es abschließend aus dem GRÜNEN Ortsverband.