Nicht alle Pressemitteilungen die abgedruckt werden, können digital zur Verfügung gestellt werden, weshalb wir im Folgenden unseren Pressetext veröffentlichen:
Die Sonderabfalldeponie liegt im Ochtruper Ortsteil Weiner und wurde von 1976 bis 2001 betrieben. “Was in dieser Zeit alles an hochgiftigen Abfällen in der Deponie landete, weiß bis heute niemand genau. Vermutungen und Gerüchte gibt es aber viele”, weiß Franz Scheipers, Fraktionsvorsitzender der Ochtruper GRÜNEN. Seit 2001 befindet die Deponie sich in einer Stilllegungsphase. Innerhalb dieser Phase wird die Deponie nicht mehr befüllt, sondern ausschließlich verwaltet. “Eine Ewigkeitslast des Landes NRW, dessen konkrete Langzeitfolgen allerdings wir Ochtruper*innen – auch und gerade im Katastrophenfall – ausbaden müssen”, bemerkt Sebastian Schoo, Ratskandidat für die kommende Legislatur.
Da die Deponiesohle bis unter den Grundwasserspiegel reicht, dringt immer wieder Wasser in die Deponie ein und sickert durch den Giftmüll. Dieses Sickerwasser wird aufgefangen und gesammelt. Die entsprechenden Sickerwasserschächte werden seit 2020 unter größten Sicherheitsmaßnahmen saniert, weil sie undicht und beschädigt sind. Ein Zeichen, dass innerhalb der Deponie Bewegung ist.
Was bedeutet das für die Deponie? Welche Perspektiven gibt es? Kann erst gehandelt werden, wenn ein konkreter Schadensfall vorliegt?
Darüber sprechen die GRÜNEN Ochtrup, gemeinsam mit interessierten Bürger*innen und dem grünen Landtagsabgeordneten Norwich Rüße. Die Veranstaltung findet in den grünen Büroräumen in der Weinerstraße 23 statt und beginnt um 19:00 Uhr. Jede*r ist herzlich eingeladen.