Heute haben wir im Landgasthof Prigge in Lengerich den Neujahrsempfang der KreisGRÜNEN gefeiert. Wer arbeiten kann, kann auch feiern- oder wie war das Sprichwort? Wir können tatsächlich auch beides.
Sehr deutlich wurde uns allen, in Vorbereitung auf die diesjährige Kommunalwahl, durch verschiedene Reden, dass es sich hierbei erneut um eine Klimawahl handelt.
„Ihr Job ist es in Zukunft weniger Schweine und mehr Naturschutz zu produzieren und dafür fair bezahlt zu werden“ appellierte unser Mitglied des Landtages (MdL) Norwich Rüße in Richtung der Landwirte. Dabei machte er allerdings auch auf die schwierige Lage aufmerksam und stellte klar, dass es keine Lösung sein kann, die Landwirte mit 1 Mrd. Euro vom Bund ‚ruhig zu stellen‘. Eine Lösung muss anders aussehen, und eine grüne Lösung sieht anders aus.
Auf die dringend notwendige gesamtgeschellschaftliche Veränderung machte die Hauptrednerin Bärbel Höhn aufmerksam. Bärbel Höhn war Landesumweltministerin, und später Vorsitzende des Umweltausschusses des Bundestages. Sie führte uns Anwesende mit ihrer Rede durch viele politische grüne Jahre.
Über den Earth- Overshoot Day und das damit verbundene Leben auf Pump spannte sie den Bogen in Richtung Verantwortung des Einzelnen. Jede*r wird gebraucht- und jede*r macht den Unterschied.
Wenn jede*r so leben würde wie wir Deutschen bräuchten wir beinahe dreieinhalb Erden. „Wir stehen auf Platz 5 im Ressourcenverbrauch. Wir können uns doch nicht darauf ausruhen, dass noch 4 weitere Länder vor uns stehen. Was sollen denn die vielen Länder hinter uns sagen, wenn nicht mal wir es schaffen, unseren Verbrauch zu verringern?“, mahnte sie eindringlich.
Die Umweltthemen sind keine neuen Themen, Bärbel Höhn zeigt eindeutig auf, wie lange sich bereits Menschen dafür einsetzen. Umso erfreulicher der Trend, der diese Themen endlich in die Mitte der Gesellschaft rückt. Neben allen mahnenden Worten macht das Mut und Hoffnung.
Mit dem sehr passenden Spruch
„Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern“ (afrikanisches Sprichwort) schloss Bärbel Höhn ihre Rede.
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