Abstand auf der Skateanlage

Unser Aufruf an unsere Ochtruper Kinder und Jugendlichen:

Bitte achtet besser auf die Abstände auf der Skateanlage.

Die Skateanlage konnte endlich wieder geöffnet werden. Ein Umstand, der uns sehr freut, hatten wir doch einen entsprechenden Antrag eingebracht bei dem allerdings seitens der Verwaltung auf Landesrecht verwiesen werden musste.

Bei der Skateanlage handelt es sich nicht um eine Freizeiteinrichtung, sondern eine Sportstätte. Deshalb gelten auf der Anlage auch andere Abstände als z.B. auf Spielplätzen.

Die Notwendigkeit der Skateanlage zeigt sich gerade sehr deutlich, gehen sowohl bei der Verwaltung, als auch bei der Zeitung Meldungen ein, nach denen die Abstände dort nicht eingehalten werden und sich viele Kinder und Jugendliche dort sammeln.

Grundsätzlich ein sehr erfreulicher Umstand, wenn kommunale Sport- und Freizeitstätten gut angenommen werden, allerdings darf nicht vergessen werden:

Auf Sportstätten müssen 5 Meter Abstand eingehalten werden!

Es ist völlig richtig auf die Einhaltung der Coronaregeln zu achten, was unserer Meinung nach allerdings unter allen Umständen verhindert werden muss ist, dass die Skateanlage wieder geschlossen wird. Der große Andrang zeigt, dass für die Bevölkerungsgruppe der Kinder und Jugendlichen dringend mehr coronakonforme Freizeitangebote geschaffen werden müssen, auf die sie gegebenenfalls ausweichen können.

Die Coronakrise und der aktuell zweite Lockdown trifft alle Bevölkerungsschichten, aber besonders die Kinder- und Jugendlichen härter als der erste.
(https://www.tagesschau.de/inland/studie-psyche-kinder-gesundheit-101.html)
Die Auswirkungen sind größer, die Belastungen höher und die Entlastungsmöglichkeiten gering bis manchmal nicht vorhanden.

Die Aufgabe die sich aktuell abzeichnet ist, sich schützend vor die Interessen der Kinder und Jugendlichen zu stellen, aufzuklären und um Verständnis zu werben, bei gleichzeitiger Erarbeitung von Entlastungskonzepte für überfüllte Freizeitplätze.

Wir dürfen die Interessen unserer Kinder und Jugendlichen nicht weiter nachrangig behandeln.

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